Die Vorteile des Brillentragens.

1. Das Tragen einer Brille kann Ihre Sehkraft korrigieren

Myopie entsteht dadurch, dass das entfernte Licht nicht auf der Netzhaut fokussiert werden kann, wodurch entfernte Objekte unscharf wahrgenommen werden. Durch das Tragen einer myopischen Linse kann jedoch ein klares Bild des Objekts erzeugt und so die Sehkraft korrigiert werden.

2. Das Tragen einer Brille kann die Sehermüdung lindern

Wenn Sie eine Kurzsichtigkeit haben und keine Brille tragen, führt dies zwangsläufig zu einer leichten Ermüdung der Sehkraft, die sich von Tag zu Tag verschärft. Wenn Sie eine Brille regelmäßig tragen, verringert sich die Sehermüdung deutlich.

3. Das Tragen einer Brille kann nach außen geneigte Augen verhindern und heilen

Bei Kurzsichtigkeit ist die regulierende Wirkung des Auges geschwächt und die Wirkung des äußeren geraden Muskels ist über längere Zeit stärker als die des inneren geraden Muskels. Dies führt zu einer Schräglage des Auges nach außen. Eine nach außen geneigte Myopie kann natürlich auch durch eine Myopielinse korrigiert werden.

4. Das Tragen einer Brille kann verhindern, dass Ihre Augen herausfallen

Da sich die Augen noch in der Entwicklungsphase befinden, kann sich bei Jugendlichen aus akkommodativer Myopie leicht eine axiale Myopie entwickeln. Besonders bei starker Myopie vergrößert sich der Augapfeldurchmesser deutlich, was sich in einem hervortretenden Augapfel äußert. Wenn die Myopie beginnt, eine normale Korrekturbrille zu tragen, kann dieser Umstand etwas gemildert werden und gar nicht erst auftreten.

5. Das Tragen einer Brille kann einem trägen Auge vorbeugen

Bei Kurzsichtigkeit und nicht rechtzeitigem Tragen einer Brille kommt es häufig zu Amblyopie und Fehlsichtigkeit. Solange eine geeignete Brille getragen wird, verbessert sich die Sehkraft nach einer längeren Behandlungsdauer allmählich.

Welchen Fehler hat eine Brille mit Myopie?

 

Mythos 1: Sie können Ihre Brille nicht abnehmen, wenn Sie sie tragen

Es ist wichtig zu betonen, dass Myopie in echte und falsche Geschlechtsmyopie unterteilt ist. Echte Geschlechtsmyopie ist schwer zu heilen. Eine Pseudomyopie kann zwar heilen, der Heilungsgrad hängt jedoch vom Anteil der Pseudomyopie an der Myopie ab. Beispielsweise haben Menschen mit 100 Grad Myopie möglicherweise nur eine 50-Grad-Pseudomyopie, die mit einer Brille nur schwer zu heilen ist. Nur eine 100-prozentige Pseudomyopie ist wahrscheinlich zu heilen.

 

Mythos 2: Fernsehen kann die Kurzsichtigkeit verstärken

Aus Sicht der Myopie führt richtiges Fernsehen nicht zu einer verstärkten Myopie, sondern kann die Entwicklung einer Pseudomyopie verlangsamen. Um jedoch eine korrekte Fernsehhaltung einzuhalten, sollte man zunächst weit vom Fernseher entfernt sein. Am besten sollte man die Bildschirmdiagonale 5- bis 6-mal so hoch wie möglich halten. Liegend vor dem Fernseher funktioniert es nicht. Zweitens ist Zeit wichtig. Am besten sieht man nach jeder Stunde Lesenlernen 5 bis 10 Minuten fern und denkt daran, die Brille abzunehmen.

 

Fehlerbereich drei: Grad niedrig muss zur Brille passen

Viele Menschen glauben, dass Menschen, die nicht beruflich oder beruflich besonders scharf sehen müssen, keine Brille benötigen. Das Tragen einer Brille kann zwar oft zu Kurzsichtigkeit führen, kann aber die Kurzsichtigkeit verstärken. In der Optometrie wird üblicherweise geprüft, ob man auf fünf Meter Entfernung scharf sehen kann. In unserem Leben können jedoch nur sehr wenige Menschen etwas auf fünf Meter Entfernung sehen, d. h., sie tragen eine Brille, um in die Ferne zu sehen. Tatsächlich nimmt die überwiegende Mehrheit der Jugendlichen ihre Brille beim Lernen selten ab. Daher tragen die meisten Menschen eine Brille, um in die Nähe zu sehen, was jedoch zu einem verstärkten Ziliarspasmus und damit zu einer Verschlimmerung der Kurzsichtigkeit führt.

 

Mythos 4: Mit einer Brille ist alles in Ordnung

Die Behandlung von Myopie bedeutet keineswegs, eine Brille zu tragen, und alles wird gut. Die Tipps zur Vorbeugung weiterer Myopie lassen sich mit einem etwas zungenbrecherischen Satz zusammenfassen: „Achten Sie auf engen Augenkontakt“ und „Reduzieren Sie den kontinuierlichen engen Augenkontakt.“ „Achten Sie auf den Augenabstand“ bedeutet, dass der Abstand zwischen den Augen und dem Buch bzw. dem Tisch nicht weniger als 33 cm betragen sollte. „Reduzieren Sie den kontinuierlichen Augenkontakt“ bedeutet, dass die Lesedauer nicht länger als eine Stunde sein sollte. Zwischendurch müssen Sie die Brille abnehmen und in die Ferne schauen, um übermäßigen Augenkontakt zu vermeiden und so die Myopie nicht zu verstärken.

 

Mythos 5: Brillen haben die gleiche Sehstärke

Um den Sitz einer Brille zu bestimmen, gibt es mehrere Kriterien: Ein Helligkeitsfehler von höchstens 25 Grad, ein Pupillenabstand von höchstens 3 mm, eine Pupillenhöhe von höchstens 2 mm und wenn Müdigkeit und Schwindel über längere Zeit anhalten, ist die Brille möglicherweise nicht für Sie geeignet.


Veröffentlichungszeit: 16. September 2020